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Vorbeugen ist besser als heilen – Tipps zur Thromboseprophylaxe

Eine Physiotherapeutin zeigt einer Seniorengruppe eine Gymnastikübung.

Vorbeugen ist besser als heilen – das gilt auch für Thrombose. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie das Risiko für eine Thrombose deutlich senken. Hier erfahren Sie, welche Tipps zur Thromboseprophylaxe empfehlenswert sind und wie Sie aktiv etwas für Ihre Gesundheit tun können.

Warum ist Vorbeugen besser als Heilen?

Warum ist Vorbeugen besser als Heilen? Diese Frage ist für viele Menschen wichtig, denn es geht um ihre Gesundheit. Die Antwort darauf ist einfach: Es ist immer besser, wenn eine Krankheit gar nicht erst entsteht. Vorbeugen ist zudem einfacher, kosteneffektiver und weniger schmerzhaft. Wenn Sie sich aktiv darum bemühen, eine Thrombose zu verhindern, indem Sie eine gesunde Ernährung befolgen, regelmäßig Sport treiben und Risikofaktoren wie Rauchen vermeiden, können Sie das Auftreten von Thrombosen verhindern oder zumindest reduzieren.

Im Gegensatz dazu kann die Behandlung einer Thrombose schmerzhaft und langwierig sein. In einigen Fällen kann sie sogar zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Es gibt auch keine Garantie dafür, dass eine Behandlung erfolgreich sein wird. Aus diesem Grund sollten Sie sich stets bemühen, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und so das Risiko für eine Thrombose minimieren. Denken Sie daran: Vorbeugen ist besser als Heilen!

 

Was ist eine Thrombose und woran erkennt man sie?

Eine Thrombose ist eine Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in den Venen bildet. Es kann zu Schmerzen, Schwellungen und Rötungen an der betroffenen Stelle kommen. In schweren Fällen kann das Blutgerinnsel abreißen und in die Lunge gelangen, was zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen kann. Denn ein Thrombus bleibt nicht immer an dem Ort, an dem er entsteht. Gerade Thromben in den Beinvenen werden oft vom Blutstrom „mitgerissen“ und fließen im Körper weiter. Dadurch kann der Thrombus das Herz passieren und von dort in die Lunge gelangen und dies führt dann zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie.

Um Thrombose rechtzeitig zu erkennen, sollten Sie auf Symptome wie Schmerzen oder Schwellungen in den Beinen achten. Wenn Sie diese Anzeichen bemerken, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.

Thrombose-Selbsttest

Folgende Symptome können auf eine verschlossene Vene in den Beinen hindeuten:

  • Das Bein schwillt an und fühlt sich stark gespannt an.
  • Das Bein ist druckempfindlich.
  • Das Bein fühlt sich wärmer an als üblich und ist eventuell gerötet.
  • Muskelkrämpfe und Schmerzen können auftreten.

Wenn Sie bereits ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose haben, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Medikamente oder andere Behandlungsmöglichkeiten sprechen.

 

Wer ist anfällig für eine Thrombose?

Grundsätzlich können Männer und Frauen gleichermaßen davon betroffen sein, jedoch überwiegt die Anzahl der weiblichen Personen. Schwangere Frauen sind deutlich anfälliger für Thrombosen, da das Blut während einer Schwangerschaft leichter und schneller gerinnt.

 

Wie können Sie einer Thrombose vorbeugen?

Wie können Sie einer Thrombose vorbeugen? Diese Frage beschäftigt viele Menschen, besonders wenn sie ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung haben. Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um einer Thrombose vorzubeugen.

Eine wichtige Rolle spielt hierbei Bewegung. Regelmäßige körperliche Aktivität fördert den Blutfluss und verhindert eine Stagnation des Blutes in den Venen.

Vermeiden Sie regelmäßiges, langes Sitzen und Stehen, um einer Thrombose vorzubeugen.

Auch eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für eine Thrombose zu senken. Besonders empfehlenswert sind Lebensmittel, die reich an Vitamin C und E sowie Omega-3-Fettsäuren sind.

Des Weiteren sollten Sie darauf achten, Risikofaktoren wie Übergewicht oder Rauchen zu vermeiden.

Wenn Sie bereits unter einer Thrombose gelitten haben oder ein erhöhtes Risiko dafür haben, kann Ihr Arzt Ihnen auch Medikamente zur Vorbeugung verschreiben.

Wichtig ist jedoch immer eine individuelle Beratung durch einen Experten.

Durch eine Kombination aus gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung und Vermeidung von Risikofaktoren können Sie aktiv dazu beitragen, einer Thrombose vorzubeugen und somit Ihre Gesundheit schützen.

 

Tipps zur Ernährung bei einer Thromboseprophylaxe

Ein wichtiger Faktor bei der Vorbeugung einer Thrombose ist eine gesunde Ernährung. Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko einer Thrombose zu reduzieren.

Es wird empfohlen, viel Obst und Gemüse zu essen, da diese Nahrungsmittel viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die für eine gute Durchblutung wichtig sind. Insbesondere Vitamin E und C können dabei helfen, die Blutgefäße zu stärken und somit das Risiko der Thrombose zu senken.

Auch Vollkornprodukte sowie magere Proteine wie Fisch oder Huhn sollten in den Speiseplan integriert werden.

Achten Sie zudem darauf, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um eine Dehydration zu vermeiden und das Blut dünnflüssig zu halten.

Vermeiden Sie jedoch stark salzige oder fettige Lebensmittel, da diese dazu führen können, dass sich das Blut verdickt und somit das Risiko für eine Thrombose erhöht wird.
Eine gesunde Ernährung in Kombination mit Bewegung kann somit ein wichtiger Schritt zur Vorbeugung einer Thrombose sein.

 

Bewegung für eine gesunde Venengesundheit

Bewegung ist ein wichtiger Faktor für eine gesunde Venengesundheit und kann dazu beitragen, einer Thrombose vorzubeugen. Durch regelmäßige Bewegung wird der Blutfluss in den Venen angeregt, was das Risiko von Blutgerinnseln verringert.

Besonders empfehlenswert sind Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Joggen, die die Beinmuskulatur aktivieren und somit den venösen Rückfluss verbessern.

Auch im Alltag sollten Sie darauf achten, möglichst oft aufzustehen und sich zu bewegen, besonders wenn Sie viel sitzen müssen. Ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause oder ein paar Gymnastikübungen am Schreibtisch können bereits helfen, das Risiko einer Thrombose zu reduzieren.

Zudem kann gezieltes Training der Beinmuskulatur durch Physiotherapie oder spezielle Übungen die Venenfunktion verbessern und somit das Risiko von Venenerkrankungen senken.

In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung und dem Vermeiden von Risikofaktoren wie Rauchen und Übergewicht können regelmäßige Bewegung und gezieltes Training einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung von einer Thrombose leisten.

 

Vermeidung von Risikofaktoren, die eine Thrombose begünstigen

Ein wichtiger Schritt zur Vorbeugung der Thrombose ist die Vermeidung von Risikofaktoren, die eine solche Erkrankung begünstigen können. Dazu gehören beispielsweise langes Sitzen oder Stehen ohne Bewegung, Rauchen und Übergewicht. Auch längere Bettruhe kann zur Thrombose führen. In einem solchen Fall kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen dazu beitragen, den Blutfluss in den Beinen zu verbessern und somit der Thrombose vorbeugen. Auch das Hochlagern der Beine minimiert bei bettlägerigen Menschen, das Risiko auf eine Thrombose.

Darüber hinaus gibt es geeignete Kreislauf-Übungen gegen Thrombosen für Bettlägerige: Diese speziellen Bewegungsübungen können unter Anleitung einer fachkundigen Pflegekraft oder eines Physiotherapeuten gemacht werden.

Neben einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung ist es wichtig, auf seinen Körper zu achten und bei Anzeichen wie Schmerzen oder Schwellungen in den Beinen einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Vorbeugung oder Behandlung von einer Thrombose empfehlen, wie beispielsweise die Einnahme von Medikamenten oder spezielle Therapien.

 

Beugt richtiges Schlafen und Liegen Thrombosen vor?

Auf jeden Fall: Eine Lagerung im Pflegebett, die den venösen Rückstrom fördert, bettet betroffene Beine mit speziellen Lagerungshilfen wie Venenkissen hoch. Es empfiehlt sich, die Beine beim Schlafen etwa 15 bis 20 cm höher als das Herz zu betten. Dazu in einen Winkel von etwa 20 Grad zu legen, was den Rückstrom um bis zu 30 Prozent steigern kann. Eine weitere Maßnahme ist das mehrmals täglich durchgeführte Ausstreichen der Venen. Der Patient liegt im Pflegebett, ein Bein wird leicht angehoben, während eine zweite Pflegekraft das Bein von Ferse Richtung Hüfte unter sanftem Druck ausstreicht.

 

Wann sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen?

Wann sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen? Diese Frage ist von großer Bedeutung, wenn es um die Vorbeugung von Thrombose geht. Auch wenn Sie bereits einige Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe ergriffen haben, kann es dennoch vorkommen, dass sich ein Blutgerinnsel bildet. Deshalb sollten Sie bei folgenden Symptomen unverzüglich einen Arzt aufsuchen:

  • Schmerzen oder Schwellungen in den Beinen,
  • Atemnot,
  • Brustschmerzen oder
  • plötzliche Sehstörungen.

Beachten Sie: Gerade bei einer tiefen Beinvenenthrombose müssen Sie umgehend medizinisch behandelt werden, denn gerade, wenn die tief liegenden Beinvenen betroffen sind, kann eine Lungenembolie entstehen. Dabei löst sich in der betroffenen Vene ein Thrombus und gelangt mit dem Blutfluss in die Lunge. Dort kann er ein Gefäß verstopfen.

Darüber hinaus sollten Sie auch dann einen Arzt konsultieren, wenn Sie bereits eine Thrombose hatten oder ein erhöhtes Risiko dafür besteht.

Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, das Risiko einer erneuten Thrombose zu minimieren und gegebenenfalls eine geeignete Behandlung empfehlen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind der Schlüssel zur erfolgreichen Vorbeugung von Thrombosen. Zögern Sie also nicht, bei Verdacht auf eine Thrombose Ihren Arzt aufzusuchen.

 

Auswahl an Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten zur Vorbeugung von Thrombosen

Bei der Vorbeugung von einer Thrombose stehen verschiedene Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Hierbei ist es wichtig, dass Sie sich von Ihrem Arzt beraten lassen und keine eigenmächtigen Entscheidungen treffen.

Wenn nur kleine Blutgefässe betroffen sind. Dann können meist kühle Umschläge, Kompressionsverbände und Bewegung eine sehr gute Behandlungsmethode sein. Verbände mit Heparinsalben unterstützen die Heilung und die Auflösung des Gerinnsels. Eventuell empfiehlt der Arzt auch entzündungshemmende Medikamente.

In größeren Fällen kann eine medikamentöse Therapie sinnvoll sein, um das Risiko einer Thrombose zu senken. Hierbei kommen in der Regel Blutverdünner zum Einsatz, die das Gerinnungsverhalten des Blutes beeinflussen.

Auch Kompressionsstrümpfe können dazu beitragen, das Risiko für eine Thrombose zu verringern. Diese unterstützen die Venen in den Beinen dabei, das Blut schneller zurück zum Herzen zu pumpen und verhindern so ein Stauungsgefühl. Allerdings sollten Kompressionsstrümpfe nur nach Rücksprache mit einem Arzt getragen werden, da sie in manchen Fällen kontraindiziert sind.

 

Wie lange dauert eine Thrombose?

Der leichte Verlauf einer Thrombose der oberflächlichen Beinvenen dauert einige Tage. Eine schwere Thrombose hält mehrere Wochen an. Eine OP ist dazu in der Lage, den Blutpfropf sofort zu lösen.

 

Fazit: Vorbeugen ist besser als Heilen – Tipps zur Thromboseprophylaxe

Es ist immer besser, vorzubeugen als zu heilen. Dies gilt auch für eine Thrombose, eine Erkrankung, die durch Blutgerinnsel in den Venen entsteht. Um einer Thrombose vorzubeugen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung können dazu beitragen, Ihre Venengesundheit zu erhalten und das Risiko einer Thrombose zu reduzieren.

Vermeiden Sie auch Risikofaktoren wie Rauchen und langes Sitzen oder Stehen. Wenn Sie bereits anfällig für Thrombosen sind oder eine familiäre Vorgeschichte haben, kann Ihr Arzt Ihnen spezielle Medikamente verschreiben oder andere Behandlungsmöglichkeiten empfehlen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und es keine Garantie dafür gibt, dass eine bestimmte Vorbeugungsmaßnahme bei jedem funktioniert. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie selbst aktiv werden und sich vorbeugend um Ihre Venengesundheit kümmern, um ein mögliches Risiko zu minimieren.

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